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Saturday, May 8, 2010

Taiga Blues - Ausklang (2009) & A Minor Shunt Of Common Sense (2009)

Today, I'm going to present to you two fantastic little EPs recorded by Taiga Blues from Glasgow, Scotland. What began as a side project is now a thriving project, that helps making ideas and songs come to life that would not be able to be concieved in recording sessions with Carstens other project. A very experimental mix of electronica, jazz and post-rock, that's just what I need for these first summer days. Carsten Mandt, Tim Craig and Michael Gallagher just know how to compose and play smooth, relaxed songs that lighten your mood and make you smile.

I don't want to tell you too much about the music, because that might spoil the surprise. I can only urge you guys to listen to that stuff, it is definitely Grade A material. Two thumbs up for these guys from Glasgow!
©word_fcuk

Genre:
Jazz, Post Rock, Experimental, Electronic

256 kBit/s (CBR) & 320 kBit/s (VBR)
(29:12) & (25:33)

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Friday, November 6, 2009

Jazz Street Trio - Because (2009)

Das Trio welches keines ist macht Jazz mit Bass, Schlagzeug Klavier welche alle von einem Keyboard stammen. Die Ein-Mann-Jazz-Combo ist schon faszinierend. Eine Person die mit sich selbst Jazz macht. Jazz der richtig schön ist. Jonas der letzte Detektiv wäre begeistert, würde sich mit einem Glas Whiskey zurück lehnen und in Erinnerungen an Humphrey schwelgen. An die guten alten Schwarz/Weiß Zeiten. An verregnete, trübe Tage an denen man sich entspannt der Sentimentalität ergibt. Man hört es flüstern „Spiel es noch einmal Sam“.

Genau das wünsche ich mir von einer Jazz Scheibe. Genau das zeichnet einen Roberto Gatto aus, der nicht so sentimental wie das Jazz Street Trio sondern etwas fröhlicher, aber emotional in den gleichen Gefilden unterwegs ist. Würden die grandiosen Bohren & Der Club of Gore ein bisschen mehr Kaffee trinken und weniger Zeit in absoluter Dunkelheit verbringen, sie würden wohl diese Musik machen.

Tolle Scheibe. Prädikat: Extrem hörenswert!
©tbaoth
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A trio that’s not a trio making Jazz with base guitar, drums and piano which come all from one keyboard. The “one-man-jazz-combo” is really fascinating. He’s creating jazz music. Beautiful Jazz. Rick Blaine would be thrilled, he would lean back with a glass of whiskey, listening to the sounds, reminding the days back then. The good old days of the mono film. He would remember rainy, dusty days on which you relax and drown yourself in sentimentality. You can hear it whispering “Play it Sam”.

Exactly this is what I expect from a jazz record. Exactly this is what makes a Roberto Gatto, who is less sentimental, and happier but in the same context, special. Would the great Bohren & Der Club of Gore drink at least one cup of coffee each day and spend less of their time in darkness, this could be the kind of music they’d create.

Great record. Audiolicious!
©tbaoth


Genre: Jazz, Experimental
128 kbit/s (CBR)
(29:43)

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Saturday, September 5, 2009

Somewhere Off Jazz Street - Beyond This (2009)

Somewhere off Jazz Street ist ein Dark Jazz Projekt aus den USA. Das gewohnte Repertoire der bekannteren Jazz Noir Künstler wird dabei aber mehrheitlich ausser Acht gelassen. Somewhere off Jazz Street verbindet elektronische Elemente, die sich mehr vom Ambient (hat allerdings auch öfters post-rock Einflüss!) entfernen als zum Beispiel Bohren & der Club of Gore und klassische Jazz Elemente, weiss aber durchaus die düstere Atmosphäre herzustellen, wie es ein Kilimanjaro Darkjazz Ensemble vermag.

Saxophon und komplexe Elektrodrum-Beats treffen auf tiefe Bassläufe und psychedelische Elektronika Elemente sowie furchterregende Piano Passagen. Das ganze klingt hier und da auch mal ein bisschen Free Jazz mässig, läuft aber keinesfalls aus dem Ruder, sondern geht einfach mal einen Schritt weiter als es Darkjazz bis hierhin getan hat. Interessante Kompositionen aus Amiland. Schön atmosphärisches Gesamtkonzept.
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Somewhere off Jazz Street is a dark jazz project from the United States. The well-known repertoire of the popular jazz noir artists is disregarded hereby. Somewhere off Jazz Street combines electronic elements that somehow move away from the classic ambient doom jazz (but has a lot of post-rock influences) like on Bohren & der Club of Gore with classic jazz elements, though it is definetely able to create a bleak atmosphere, like the genre-mates Kilimanjaro Darkjazz Ensemble, for example.

Saxophon and complex electrodrum-beats meet deep basslines and psychedelic electronica elements such as frightening piano passages. The whole thing sounds here and there like free jazz, but doesn't get out of control at all, but moves a step more forward than darkjazz did it until now. Interesting compositions from America. Beautiful, atmospheric ideas.

Genre: Dark Jazz
320 kBit/s (CBR)
(42:36)

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Sunday, October 19, 2008

Charts and Maps - Enemies of C. Frias (2008)

Da will man einfach nur kurz die alte, stickige und abgestandene Luft aus seinem Heim verscheuchen und nimmt sich vor das Fenster zu öffnen und schon peitscht einem eine kalte Böe ins Gesicht, gefolgt von einem vertrauten Gefühl der Nässe. Klar, so eine Erfrischung macht wach, belebt den Geist. Aber wenn man dann daran denkt, dass wir gerade erst in der Mitte vom Oktober sind und dies erst der Anfang ist, dann wünscht man sich als Liebhaber von T-Shirts und als Gegner von schlechter Herbstlaune doch gleich die warmen Tage zurück. Klar gibt es Musik für die kalten und verregneten Tage. Aber irgendwas in einem hat da doch das Verlangen nach Urlaub. Nur was tun? Panik macht sich breit, Verzweiflung nimmt die Oberhand und die grinsenden Fratzen im Free-TV erwecken da noch die einen oder anderen Suizidgedanken...

Umso besser, dass es da Charts and Maps gibt! Gut, ein paar Karten von der schönen Erde sind sicherlich sehr interessant und hey, da ist ja Spanien und da ist Griechenland. Und wow, Asien und ach sieh mal einer an, der Rest der Welt! Zu schön, wenn man sich da jetzt hinschnipsen könnte.

Was die fünf Jungs aus Los Angeles einem hier anbieten, ist wohl eher eine kleine Weltreise als nur eine Navigationshilfe. Das jazzige Feeling geht schon gleich am Anfang eine perfekte Symbiose mit südlichem, mediterranem Ambiente ein und schon hat man wieder 30 Grad im Schatten. Al Di Meola lässt grüßen. Hier jazzt, groovt und funkt es in allen möglichen Takten, ohne zu kompliziert oder vertrackt zu wirken. Es macht einfach Spaß diesen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Und es bleibt auch nicht nur beim mediterranen, denn auch andere Klänge aus der Welt und vielleicht sogar eine kurze kritische Betrachtung Chinas im letzten Track (das kann aber jeder anders sehen) sorgen für eine noch nie so in dieser Art und Weise gewürzte, aber doch wohlschmeckende Suppe für aurale Gourmets. Eben diese Flexibilität und Vielseitigkeit machen "Charts and Maps" zu einer klaren Empfehlung für alle, die an grauen Tagen den Drang verspüren, kulinarische Köstlichkeiten in den Ohren zu haben. Rein akustisch natürlich, versteht sich.

Tracklist:
1. Pearl Divers of The Arabian Peninsula
2. Herd of Elephants
3. The Sheriff Suspects Arson (ii)
4. In the Town of Machine

Genre: Progressive Rock / Instrumental Rock / Math Rock
(28:57)
320 kBit/s

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Lost Children Netlabel
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Tuesday, October 7, 2008

Utopia2 - Sexy Emo Pics Or Death (EP) (2008)

Bruckberg, Bayern, Deutschland. What The FUCK!!! Das is das erste was mir durchs Hirn schoss, als ich diese Debut-EP anfing. Dass die Bands aus Bayern meistens gut sind hab ich schon gewusst. Siehe Gordon's Tsunami Week, Omega Massif oder Majmoon und natürlich die Jungs von Fire! Walk With Me oder Hen:ge. Aber das hier, möcht jetzt nicht sagen es wäre besser, weil man diese Band mit nichts dagewesenem vergleichen kann!!! Hab jetzt echt keinen Plan was ich unter Genre schreiben kann Experimentalistischer, sludgiger, progressiver, jazziger PostRock mit Hardcore-Einflüssen. Es sind wirklich fast alle Stilrichtungen, die ich liebe, in einer Band vereint. Und das zu schaffen! Respekt! Eine eigene Klasse wahrer Genies tut sich hier auf und "noch" kein Schwein merkt es, wenn man die LastFM-Scrobbles ansieht. Das wird sich wohl hoffentlich bald ändern! UNBEDINGT laden und anhören!!! Bei den ersten beiden Tracks war ich noch skeptisch ob sie den experimentellen Stil durch das Album ziehen können, doch sie haben es geschafft. 10 von 10 Punkten von mir!

"Poppiger Post-Progressive Rock? Stadion Underground Progcore? Psycho-esoterische Populärmusik? Ture Poser Alternacore?

Man könnte Stunden damit verbringen, die richtige Bezeichnung für die Musik von UTOPIA2 zu finden und würde dabei auf mehr als unsinnige Neologismen kommen, oder man lehnt sich einfach zurück und genießt die frisch klingende Alternative zu Alternative Rock, die alles außer berechenbar ist.

Die Formation um Niko Biberger(Gesang, Gitarre, Synth), Felix Birnkammer(Gesang, Bass) und Benjamin Köhler(Drums) wurde im Juni 2008 gegründet und begann sogleich damit, unverkrampft miteinander zu musizieren. Von Vorteil war dabei, dass alle drei Musiker schon viel Erfahrung gesammelt haben (Auftritte u.a. mit THE USED, RISE AGAINST, BLACKMAIL, RPWL), was das Songwriting ungemein erleichterte. Im September 2008 machten sich unsere Helden schließlich daran, ihre erste EP mit dem ebenso klanvollen wie radikalen Titel“Sexy Emo Pics or Death” aufzunehmen.

Diese zeigt das breite musikalische Spektrum des Trios, von Jazz über Black Metal bis hin zu türkischer Tanzmusik ist alles vertreten, jedoch immer eingebettet in klare Strukturen und die ganz großen,massentauglichen Melodien, die sich jeder noch so anspruchsvolle Musikfreund in seinem tieften inneren herbeiwünscht.

So gerüstet machen sich die drei Pick bzw. Stickschwingenden Ritter aus dem Münchner Norden auf, um die Welt mit einem Augenzwinkern, aber vor allem mit ihrer Musik zu erobern. Man könnte Stunden damit verbringen, die richtige Bezeichnung für die Musik von UTOPIA2 zu finden, aber am Ende macht sie einfach nur Spaß, ohne dabei oberflächlich zu sein" - Myspace-Info


Genre: Experimental, Post Rock, Progressive Rock, Sludge, Jazz
320 kbit/s (CBR)
(27:40)

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Saturday, September 6, 2008

Majmoon / Peach Pit - Split (August 2008)





Majmoon sind Josip Pavlov (Guitar), Andi Schuster (bass), Daniel Tanner (Drums) und Gene Aichner (Viuals, Diaprojectors) aus München in Bayern und ihre Musik einem Genre unterzuordnen, ist außerordentlich schwierig. Ich bin selbst kein Fan von jeglichen Kategorisierungen, aber denjenigen, die ungefähr wissen möchten in welcher Richtung sie sich bewegen, würde ich sagen: Post-Rock mit Ambient und Math-Rock-Einflüssen. Ob dies dem Dargebotenen gerecht wird oder nicht, ist schlussendlich egal, lassen wir die Musik für sich selbst sprechen.

Es ist zugegeben keine leichte Kost, die Majmoon auf der neuen Split mit den kroatischen Peach Pit zum Besten geben. Der erste Track „Autumn Leaves“ zeigt die Münchner nach einem ruhigen, bedachten Beginn, von ihrer schnelleren Seite. Zudem lassen sich auch noch weitere Einflüsse, wie die teilweise recht jazzigen Arrangements ausmachen. Nach dem ersten Hören als ziemlich anstrengend empfunden, zeigen sich bei mehrmaligen Durchläufen die Songstrukturen und Melodien, die zuvor unbeachtet blieben, präsentieren ihre Schönheit. „As I Feel Now“ bleibt sehr verhalten, und das die ganze Dauer von über 10 Minuten lang. Es klingt sehr entspannend, beruhigend, hat aber auch einen etwas bedrohlichen Charme. Sehr schön! Die Drums in „Trumpets First“ klingen sehr erdig und die schon im Titel angekündigte Trompete lässt nicht allzu lange auf sich warten. Ein insgesamt sehr leicht dahinfließender Track, dem auch eine kleine Eruption durchaus gut zu Gesicht gestanden hätte. „Of Fast And Slow Movements In The City“ klingt, was die kleinen Details betrifft, sehr verspielt: Eine Melodie hier, ein Piepser da, ein Plektrum, das die Gitarrensaite der Länge nach hinunterstreift woanders, und das zu lockerem Mid-Tempo-Drumming. Der letzte Track „Don't Go, When I Need You“ wartet schließlich mit schönen, tribal-artigen Percussions auf, Abwechslung pur in jedem der fünf Songs.

Sie machen es einen nicht leicht, keine Frage, sie seien jedoch jedem ans Herz gelegt, der etwas Zeit in richtiges Zuhören investieren möchte, für Musik, die alles andere als alltäglich ist. Wer sich darauf einlässt, wird sehr schnell viel Freude mit dieser Band haben. Man darf gespannt sein, was sie in Zukunft noch für uns parat haben werden.

Bewertung: 9/10



Peach Pit aus Kroatien hingegen legen los wie von einer Tarantel gestochen. Ungestüme Drums, allerlei wahnwitzige Gitarren, man könnte sagen: Chaos pur. Was hier passiert ist kaum in Worte zu fassen, aber eines kann man definitiv gleich festhalten: Sie verstehen ihr Handwerk und sind ausgezeichnete Musiker. Welcher Anstrengung und Konzentration es bedürfen muss, solche Musik zu machen, ist für mich kaum vorstellbar. Wer glaubt, dass sie auf ihrer Hälfte der Split einmal vom Gas gehen werden, wird getäuscht. Sie behalten stetig das hohe Tempo bei, jedoch ohne langweilig oder uninteressant zu werden. Als ich das zum ersten Mal gehört habe, blieb mir buchstäblich die Kinnlade hängen und ein amüsiertes Lächeln zauberte sich auf meine Lippen. Gott, wie die abgehen! Musikalisch sind sie sehr stark mathematisch veranlagt, anders könnte man diese Art der Musik auch nicht machen. Es scheint, als haben sie keine Zeit zu verlieren, so rasant fliegen sie durch die vier neuen Songs. Es ist auch gut so, dass es bei diesen wenigen Tracks geblieben ist, denn irgendwann ist die Aufnahmefähigkeit aufgebraucht, Reizüberflutung die weitere Folge. Das ist auch der einzige Kritikpunkt an Peach Pit, ein wenig mehr Abwechslung, kürzere Verschnaufpausen würden ihnen sehr gut tun, dennoch sind sie jedem uneingeschränkt zu empfehlen, der sich in 26 Minuten den Kopf frei machen möchte.

Bewertung: 8,5/10



Artwork: Die Aufmachung der CD ist wirklich sehr schön, sie kommt im cardboard sleeve, mit wählbarem Cover („male“ oder „female“ Version), in einer Auflage zu je 500 Stück.



Tracklist:

Majmoon

01. Autumn Leaves

02. As I Feel Now

03. Trumpets First

04. Of Fast And Slow Movements In The City

05. Don't Go, When I Need You



Peach Pit

06. I

07. II

08. III

09. 4 x 100 m





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